Die besten Gewürze für Advent und Weihnacht

WeihnachtsgewürzeMit der Adventszeit beginnt der Winter und dieser bringt nicht nur kaltes und graues Wetter mit sich, sondern damit meist auch gesundheitliche Belastungen für den Körper. Um diesen entgegen zu wirken, sollten Sie nicht nur regelmäßig an der frischen Luft spazieren gehen, sondern können auch mit ausgesuchten Gewürzen ihre Mahlzeiten verfeinern. Denn besonders jene aromatischen Dreingaben, welche zur Weihnachtszeit Anwendung in der Küche finden, sind neben dem guten Geschmack auch noch gesund.

In aller Munde und gesund: Der Zimt

Nicht nur als Tee, sondern vor allem auch als Zutat für das Weihnachtsgebäck hat der Zimt im Advent einen festen Platz. In Pfefferkuchen, Zimtsternen sowie in und auf vielen anderen Naschereien kommt er vor. Bei der eigenen Anwendung sollte allerdings auf die Herkunft des Zimts geachtet werden. Der Cassia-Zimt aus China und weiteren ost- und südostasiatischen Ländern sollte aufgrund seines hohen Cumarin-Gehalts gemieden werden. In zu hohen Mengen kann Cumarin Kopfschmerzen und Übelkeit auslösen und auf lange Sicht die Leber schädigen.

Die gesunde Zimt-Variante stammt dabei von der Insel Sri Lanka. Der nach der alten Bezeichnung der Insel benannte Ceylon-Zimt enthält wesentlich weniger Cumarin und kann somit auch effektiver als Verbesserer für Geschmack und Gesundheit eingesetzt werden. Zimt hat nämlich eine antibakterielle Wirkung und kann damit den Verdauungstrakt vor Krankheitserregern und Infektionen schützen. Zudem hat er einen ausgleichenden Effekt auf den Blutzuckerspiegel, kann die ärztliche Behandlung einer entsprechenden Erkrankung aber nicht ersetzen.

Für Kipferln, Liebe und Nieren: Die Vanille

Vor allem in Vanillekipferln, aber auch in Puddings sowie in Soßen für Kuchen, Eis und Co. findet man dieses leckere Gewürz, das aus den Schoten der tropischen Vanille-Orchidee gewonnen wird. Nicht nur in der Weihnachtszeit, sondern auch im restlichen Jahr wird die Vanille in einer Vielzahl von Süßspeisen genossen. Dabei sollen vor allem Menschen, die lange gestillt wurden, das Gewürz genießen, da in der Muttermilch ähnliche Aromen vorhanden sind.

Dabei hat die Vanille einen erdenden und konzentrationssteigernden Effekt auf den Körper. Einerseits beruhigt sie die Nerven, andererseits wirkt sie der Müdigkeit von Körper und Geist entgegen. Zudem ist Vanille auch als Liebes-Gewürz bekannt. Ganz nebenbei fördert sie auch noch die Arbeit der Nieren, welche das Blut reinigen, den Wasserhaushalt des Körpers regeln und somit für den Blutdruck verantwortlich sind.

In Gebäck, Braten oder auch Tee: Der Ingwer

Ingwer haben wir in diesem Rezept bereits in Pulverform verwendet. Frischer Ingwer hingegen, der in Scheiben geschnitten und mit heißem Wasser aufgegossen wird, ergibt ein leckeres und gesundes Heißgetränk, welches mit Honig und / oder Zitrone verfeinert werden kann. Ingwerstäbchen werden überdies vielerorts auch als Naschwerk verkauft.

Nicht nur bei einer bereits bestehenden Erkältung, sondern vor allem als Prophylaxe ist der Ingwer sehr hilfreich. Die Wirkstoffe des Ingwers heißen dabei Citral, Gingerol, Zingiberen und Zingiberol. Diese wirken verdauungsfördernd und stärken – ähnlich dem Zimt – auch die Gesundheit des Verdauungssystems. Außerdem wirkt der Ingwer wärmend und bringt Energie. Ideal für die kalte und träge Weihnachtszeit.

Weniger ist mehr: Die Muskatnuss

Muskat kann in Lebkuchen aber auch in Mittags- und Abendmahlzeiten verwendet werden und bringt eine einzigartige Würze mit sich. Dabei reichen oft schon kleine Mengen des Pulvers oder der selbst über eine Reibe gezogenen Muskatnuss.

Bei Verdauungsproblemen, die in der Weihnachtszeit durchaus auftreten können, hilft Muskat sehr gut. Bei Diarrhö hilft eine Tasse schwarzen Tees mit einer Messerspitze Muskatpulver darin schon wahre Wunder.

Fazit

Die genannten Gewürze sind oftmals schon Teil verschiedener fertiger Speisen oder in Rezepten für Kekse, Kuchen, Braten und weitere Besonderheiten des Advents vermerkt. Es lohnt sich dennoch, darauf zu achten, dass das eine oder andere Gewürz nicht zu kurz kommt – vor allem jene, die dafür sorgen, dass die Weihnachtszeit auch für Magen und Darm ein Fest wird.