Die Christmette gehört in vielen Familien dazu

Weihnachten hat natürlich etwas mit dem Glauben zu tun, denn Moslems, Zeugen Jehovas oder auch Juden, zum Beispiel, feiern dieses Fest nicht. Wer hingegen an Gott glaubt und somit Christ ist, für den gehört Weihnachten einfach dazu. Neben Ostern ist Weihnachten wohl eines der wichtigsten Feste, wurde an diesem Tag doch Jesus im Stall von Bethlehem geboren. Die Krippe ist ein Symbol dafür, denn neben Maria, Josef und dem Jesus-Kind, finden sich hier auch die drei heiligen Könige samt Esel und Ochsen. Der Stern über der Krippe erzählt hier auch eine Geschichte, denn dieser hat den Königen den Weg zum Stall gewiesen. Neben dem Weihnachtsbaum, Geschenken und dem Adventskranz gehört für viele Christen auch der Besuch in der Christmette stets zu Weihnachten dazu.

Durchaus waren die Menschen früher viel gläubiger

In Deutschland sind die meisten Menschen entweder katholisch oder evangelisch, Weihnachten feiern aber beide Konfessionen auf die gleiche Weise. So finden sich die Familien zu einem ausgedehnten Mahl ein, Geschenke werden ausgepackt und auch der Besuch in der Kirche wird an diesem Tag von vielen ernst genommen. Durchaus spielen aber mittlerweile wohl eher die Geschenke und das fröhliche Beisammensein eine bedeutendere Rolle, als der Glaube selbst. So sind viele Menschen zwar getauft und somit Christen, jeden Sonntag gehen heute aber nur noch die Wenigsten in die Kirche, was aber nicht bedeuten muss, dass sie nicht glauben.

Früher mussten die Menschen fast täglich ihr Gotteshaus besuchen. Nur wer sich regelmäßig in der Kirche zum Beten einfand, kam in den Himmel. Jedes Vergehen wurde von den Priestern genau beobachtet und regelmäßige Beichten gehörten zum Alltag der damaligen Bürger einfach dazu. So ist Weihnachten zwar auch heute noch ein Fest der Gläubigen, dennoch darf jeder Mensch dieses so gestalten, wie er es am Liebsten hat und nicht, wie die Kirche es vorschreibt.