Das Weihnachtsfest mit der Familie planen

Weihnachten mit der FamilieWir haben Ihnen bereits gezeigt, wie Einzelpersonen stressfrei durch die Vorweihnachtszeit kommen. Aber manchmal gibt es neben Einzelpersonen und kleineren Familien auch große Familien, die zum Fest zusammenkommen. Sitzt man dann beim jeweils ausrichtenden Verwandten, zum Beispiel bei den Eltern oder Großeltern aller Beteiligten, dann wird es meist recht stressig. Wurde alles erledigt, sind genügend Stühle und Teller vorhanden und hat jeder für jeden ein Geschenk? Damit Sie auch in einer großen Familie nicht allzu viel Stress mit dem Fest haben, geben wir Ihnen an dieser Stelle ein paar Tipps für die Vorbereitungen im Advent:

Die gemeinsame, zentrale Planung des Weihnachtsfests

Ausgangspunkt für ein organisiertes Weihnachten, bei dem es nur im minimalen Maße zu Störungen kommen sollte, ist ein Treffen aller Beteiligten zu einem Zeitpunkt einige Wochen vor dem Fest. Der erste Advent könnte beispielsweise für dieses Treffen auserkoren werden. Neben den organisatorischen Dingen, kann diese Zusammenkunft der Familie auch für gemeinsame Aktivitäten, einen Spaziergang, den Besuch einer Freizeiteinrichtung oder für das gemeinsame Backen genutzt werden. Immerhin ist Advent und da muss ja nicht nur um das Planen und Strukturieren des Heiligen Abends gehen.

Sind dieser Termin und eine entsprechende Uhrzeit gefunden, dann sollten sich alle dementsprechend an einem – ebenfalls zeitig vereinbarten – Treffpunkt einfinden. Der Ablauf des Tages ist dabei natürlich gänzlich Ihnen überlassen. Ob Sie erst etwas zusammen unternehmen oder erst das Organisatorische klären, das spielt im Grunde keine Rolle, solange am Ende alle wissen, was sie zu tun haben.

Das Fest, das Essen und mehr

Wenn eine besonders große Familie zu Weihnachten zusammenkommt, dann stellt sich die Frage nach demjenigen, der sie bekochen soll. Meist ist dies der Gastgeber, aber aus verschiedenen Gründen kann es durchaus sein, dass er nicht genügend Kapazitäten, nicht ausreichend Erfahrung beziehungsweise sonstige Einschränkungen hat, die das Kochen für alle Gäste erschweren. Auch die persönlich aufwendbare Zeit spielt dabei eine Rolle.

Deshalb kann ein Weihnachtsmenü unter den einzelnen Gästen aufgeteilt werden. Entweder bekommt jeder eine Aufgabe bzw. einen Gang des Menüs zugeteilt und hilft dann vor Ort bei der Zubereitung – oder er bereitet den Gang oder die spezielle Zutat bereits zuhause vor und bringt sie dann mit. Für die Verteilung der Aufgaben können die Vorlieben und Fähigkeiten der einzelnen sorgen, aber auch das Los.

Sollte der Ausrichtende nicht genügend Geschirr, Besteck oder Stühle für die ganze Familie und eventuelle zusätzliche Gäste haben, dann ist auch in diesem Bereich zu klären, wer noch weitere Ausrüstung mitbringt. Auch Kleinigkeiten, wie Servietten und Getränke, sollten dabei Beachtung finden.

Wer schenkt was und wem?

WeihnachtsgeschenkeNicht nur in großen, sondern auch in eher kleineren Familien kann es ziemlich stressig sein, für jeden das richtige Geschenk zu finden. Vor allem, wenn ein festgelegtes Budget für alle reichen muss und es nach drei von vier Geschenken schon aufgebraucht ist. Deshalb kann man, so die Familie mit diesem System einverstanden ist, auch hier das Los entscheiden lassen und die ganze Situation der Bescherung ein wenig auflösen und neu ordnen.

Zur Erklärung:

Bei dem vorgeschlagenen System beschenkt jeweils eine Partei (eine Person, ein Paar, etc.) eine andere Partei. Dabei wird nicht verraten, wer wen beschenkt. Aber jeder gibt seinen persönlichen Wunsch so detailliert wie möglich ab. Das schont nicht nur die aufzubringende Zeit des Schenkenden, sondern auch dessen Geldbeutel sowie die Nerven aller Beteiligten.

Der Ablauf:

  1. Als erstes werden Loszettel vorbereitet, auf denen die Namen der jeweiligen Parteien stehen. Wird ein Paar oder eine kleine Familie (Paar mit Kindern) zusammen beschenkt, dann werden alle Namen dieser etwas größeren Partei auf einen gemeinsamen Zettel geschrieben. Diese Zettel können auch schon vor der Zusammenkunft vom Gastgeber oder von jemand anderem vorbereitet werden.
  2. Sind alle zusammengekommen, dann werden die Zettel ausgeteilt und jeder schreibt unter seinen Namen das, was er sich zu Weihnachten wünscht. Gegebenenfalls sollte dabei im Vorfeld ein maximaler Wert des Geschenks ausgemacht werden. Aber gerade bei diesem System der Einzelbeschenkung können es auch mal teurere Präsente sein. Bei deren Beschreibung sollten alle auf Genauigkeit achten und eventuell Modell- oder ISBN-Nummern sowie Autorennamen und nicht nur den entsprechenden Buchtitel parat haben.
  3. Wurden alle Wünsche niedergeschrieben, dann werden die Zettel möglichst in gleicher Form zusammengefaltet und in einen Lostopf geworfen. Anschließend zieht jeder diejenige Partei, die er zu Weihnachten beschenkt. Zieht er sich selbst, geht das Los zurück in den Topf und es wird erneut gezogen.

Kinder:

Einzellösungen sollten zum Beispiel für Kinder getroffen werden, da sie zwar eine zu beschenkende, aber keine schenkende Partei sein können. Damit auch für sie nicht jeder jeweils ein Geschenk kaufen muss, können alle für ein Geschenk pro Kind zusammenlegen.